Thursday, October 7, 2021



 

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  2. Gedenken wir heute des Ausnahmezeichners Edmund Kalb, dessen einsamer Tod und Todeskampf nicht mal von seinen Nachbarn bemerkt wurde, obwohl nur durch eine dünne Wand getrennt.Seine Zeichnungen und Selbstprotraits die meistens tiefes Denken und Scharfsinn darstellten sind herausragende Kostbarkeiten.Zeichnungen von seinen Nachfahren hinterm Bauernhof verbrannt und als "Schweinekram" bezeichnet. welch ein FEGEFEUER.Vom eigenen Vater als Paierverschwendung bezeichnet.
    aber, es waren und sind unglaubliche Zeichnungen, experimentiell bis zur völligen Auflösung.
    Gedenken wir heute Edmund Kalb, FRIEDE SEINER SEELE und unsere ganze Liebe sind bei ihm.

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  3. „Wie jede Blüte welkt und jede Jugend dem Alter weicht,
    blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
    zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
    Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
    bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    in and’re, neue Bindungen zu geben.
    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
    an keinem wie an einer Heimat hängen,
    der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
    er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten!
    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    und traulich eingewohnt,
    so droht Erschlaffen!
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.
    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    uns neuen Räumen jung entgegen senden:
    des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!“

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